Der Manner Mini und seine Geschichte

Erschienen in der Ausgabe Nr. 04, Mai 2010 / Seite 25 bis 26

Manner mag man eben!
Ein süßes Stück(chen) Clubgeschichte der Mad Minis aus Vorarlberg

Als im Herbst 2000 ein Mitglied der Mad Minis seinen Mini Cooper (Bj. 99) nach einer Kollision mit einem Baum verlor, entstand die Idee beim damals laufenden Wettbewerb der Firma Manner teilzunehmen und gemeinsam zu versuchen den Hauptpreis (den Manner-Mini) sozusagen als Ersatz zu gewinnen.



Und so startete nur knapp zwei Wochen vor dem Einsendeschluss, das Projekt: Manner mag man eben! Als „Trägerform“ diente den Mad Minis damals ein gelber 850er Mini, der zuerst komplett mit Frischhaltefolie bespannt wurde, um ihn vor dem als Klebstoff verwendeten Holzleim zu schützen. Darauf hin wurde die so vorbereitete Minikarosse fast gänzlich mit über 6400 Stück der Original Neapolitaner Schnitten beklebt.



Nur zwei Tage vor dem Einsendeschluss wurde das wohl „süßeste“ Miniprojekt, das jemals in einer Garage begonnen wurde, gemeinsam fertig gestellt und konnte als Photografie eingereicht werden.

Und obwohl alle Beteiligten nicht so recht überzeugt davon waren, wirklich den Hauptpreis gewinnen zu können, erhielten sie wenige Zeit später den Anruf des Marketingleiters der Firma Manner, der Ihnen den tatsächlichen Gewinn des Minis bestätigte. Und so verließ der Original Manner-Mini am 27.11.2000 Wien und wurde in sein neues Zuhause in Vorarlberg gebracht.



Bericht: Doris Zanotti
Bilder: www.madminis.at


(03.01.2016) Dies war der erste Teil der Geschichte, doch sie geht natürlich noch weiter!
In der Zwischenzeit wechselte der Mini seinen Besitzer und bekam 2010 einen Anhänger (Nachfüllpackung) dazu.



Ich fand das Gespann immer so wahnsinnig süß, daß ich sogar einen eigenen Bastelbogen dazu gemacht habe: (Download hier klicken)



Am 28. Dezember 2015 stolperte Norbert dann ganz zufällig über diese Willhaben Anzeige:



Wer uns kennt, weiß was jetzt kommt ;)

Der Tag an dem der Schnee kam ... wir haben den 03. Jänner, also ist Schnee in unseren Breitengraden überhaupt nicht unnatürlich. Es sei denn man nimmt diesen Winter, in dem es Weihnachten über kuschelige 10 Grad hatte und die Haselnussbüsche bereits zu blühen begannen. Also trauten wir früh morgens kaum unseren Augen als wir beim Balkon hinaus sah. Doch wir hatten zugesagt und so machten wir uns auf nach Tirol in`s schöne Stubaital.



Und so kam der Manner-Anhänger schließlich ohne seinen Mini nach Salzburg.



Auf der einen Seite freue ich mich riesig über den Anhänger, aber es tut mir auch gleichzeitig sehr leid, daß dieses schöne Gespann getrennt wurde.

Aber umgefallen wäre ich fast, als wir hörten, daß der derzeitige Besitzer mit dem Gedanken gespielt hat ihn umzulackieren. Doch mittlerweile wurde er von seiner Familie soweit überredet, ihn nur folieren zu lassen. Das wäre bei der Geschichte zwar auch sehr schade, aber zumindest würde er im verborgenen unter der Folie weiter bestehen.

Bilder & Bericht: Doris Zanotti


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